Die Dragées Braquier

Die Dragées Braquier

Verdun ist die Hauptstadt der Dragée. Dieser Leckereien wurden im Jahre 1220 in Verdun von einem Apotheker entwickelt. Sein Rezept entwickelte sich aus dem Versuch heraus, ein pobates Mittel zu finden, Mandeln zu konservieren. Seit 1883 führt die Maison Braquier diese Tradition fort, nachdem Léon Braquier und Edouard Boivin das alte Coulmier Schloss (Verdun) im Jahre 1871 zu einer Fabrik umwandelten.

Eine kostenlose Rundum-Führung ist eingeplant, um hinter die Kulissen der handgemachten Süßigkeiten-Herstellung zu schauen. Schulklassen werden den Herstellungsprozess in der Fabrik – 50 rue du Fort de Vaux – miterleben können, und werden ein kostenloser Verkosteung am Ende der Besichtigung bekommen. Im Anschluss können sie die Produkte im Fabrikladen finden.

In der Innenstadt – 3 rue Pasteur – befindet sich die Boutique „La Fragée de Verdun“. Hier werden hauptsächlich Dragées Schachteln für Empfänge oder andere Verantstaltungen verkauft. Nichtdestotrotz werden SchülerInnen auch Produkten aus der Fabrik hier finden.


Adresse:
Dragées Braquier
Usine du Coulmier
50 rue du Fort de Vaux
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: Kostenlose Führung
  • Teilnehmer: mind. 15 und max. 70
  • Dauer: 60 Minuten
  • Führungszeiten: Mo-Do 9h30,10h30 & 14h30 ; Fr 9h30,10h30 & 15h00 (virtueller Rundgang) ; Sa-So 10h00 und 15h00 (virtueller Rundgang).

Reservierung unter: +33 3 29 84 30 00

Für mehr Informationen besuchen Sie die Webseite: https://dragees-braquier.fr/fr/

Youtube Seite Dragées Braquier – https://www.youtube.com/watch?v=_9bTWhuTC3g

Welt-Zentrum für Frieden, Freiheit und Menschenrechte

Welt-Zentrum für Frieden, Freiheit und Menschenrechte

Das Centre Mondial de la Paix, des Libertés et des Droits de l’Homme (Weltzentrum für Frieden, Freiheit und Menschenrechte) befindet sich im Bischofspalais von Verdun. Das architektonische Meisterwerk ermöglicht einen Raum für Diskussionen, in dem sich Menschen austauschen können.

Die Dauerausstellung „Vom Krieg zum Frieden“ zeigt die Verläufe und Folgen verschiedener Konflikte im Laufe der Geschichte. Behandelt wird dabei die Entstehung und Entwicklung von Friedensbewegungen und -strategien. Ein Teil der Ausstellung behandelt auch die Deutsch-Französische Freundschaft sowie den Aufbau Europas.

Jeden Monat findet eine Brandbreite an Veranstaltungen sowie Kunstausstellungen mit dem Schwerpunkt Frieden, Freiheit und Menschenrechte statt. Spezielle Vorlesungen, Konferenzen oder kulturelle Veranstaltungen für SchülerInnen werden ebenfalls angeboten.


Adresse:
Centre Mondial de la Paix des Libertés et des Droits de l’Homme
Place Monseigneur Ginisty B.P. 183
55100 VERDUN



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: SchülerInnen 2,50€ oder 4€ je nach Rundgang; BegleiterInnen kostenlos
  • Dauer: 1-3h je nach Rundgang
  • Öffnungszeiten: 10h-12h30 und 14h-18h ; 10-18h in Sommer.

Reservierung unter: +33 3 29 86 55 00

Die Citadelle Haute

Die Citadelle Haute

Bereits seit längerer Zeit ist die unterirdische Zitadelle für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Citadelle Haute wurde seit 2009 für die Öffentlichkeit lediglich dank einer Führung geöffnet. Die einzigartige Geschichte der unterirdischen Stadt lässt sich bis zum Mittelalter zurückverfolgen. Seitdem haben bekannte militärische Ingenieure wie Errard, Argencourt oder Vauben am Bau oder einer Sanierung teilgenommen.

Halb eingegraben und auf 20 Hektare ausgedehnt, ist bei einem Besuch ein gutes Equipment notwendig. BesucherInnen sollten sich daher mit Lampen und gutem festen Schuhwerk ausrüsten. Bei der Führung werden die Gruppen durch die Gänge und durch wichtige Räume der Festung mitgenommen. Dabei wird die lange Geschichte des Baus erzählt. SchülerInnen werden eine hautnahe Erfahrung mit einem Leben in einer Festung machen.


Adresse:
Place de la Roche
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Gruppentarif : SchülerInnen 10€ und Erwachsene 10€; inklu. Guide
  • Kostenloser Zugang für 1 BegleiterIn bei 10 zahlenden SchülerInnen
  • Teilnehmer: mind. 20 und max. 30
  • Dauer: 2h
  • Öffnungszeiten: So 10h-12h

Reservierung unten: +33 3 29 86 14 18
Buchungsgebühren 15€

Festungswerk Fermont von der Maginot Linie

Festungswerk Fermont von der Maginot Linie

Im Norden Meurthe-et-Moselle, östlich von Longuyon, befindet sich das Fort de Fermont, eine von drei der wichtigsten Festungen der Maginot Linie. 7 Kampfblöcke, 2 Eingangsblöcke und insgesamt 2 Kilometer lange Gänge gehören zur Festung. Obwohl sie im Juni 1940 von allen Richtungen aus attackiert wurde, blieb die Festung bis zum Ende doch unbesiegt.

Die zweistündige Besichtigung nimmt BesucherInnen durch das ganze Fort, damit man die unterirdischen Gänge, Kampfblöcke und Waffenausrüstungen entdecken kann. Mit einem Lastenaufzug entdecken die BesucherInnen zunächst das Herz des Forts: das Munitionslager, das sich 30 Meter unter der Erde befindet. Anschließend wird das Museum besichtigt, welches das Leben der Soldaten dokumentiert. Die Führung führt demnach durch das Kraftwerk, die Kasernen und weitere, verschiedenste rekonstruierte Räume. Ein Teil der Führung befindet sich im Außenbereich, damit die SchülerInnen die Festung auch von oben betrachten können.

Auf einem Gelände vor der Festung sind zahlreiche Militärausrüstungen der Maginot-Linie ausgestellt: Artilleriegeschütze und Geschütztürme warten hier auf die SchülerInnen. An diesem Platz wird die Führung zwar offiziell beendet. Doch die TeilnehmerInnen können darüber hinaus auf eigenem Fuße komplette Ausrüstungen bestaunen.


Adresse:
Fort de Fermont
D174, 54620 Viviers-sur-Chiers



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: ab 30 Personen 7€ ; ab 40 Kinder (-12 Jahre alt) 5 €
  • Dauer: 2h

Reservierung unter: +33 3 82 39 35 34
Täglich geöffnet auf Reservierung! Reservierung obligatorisch!

Bergkamm von les Eparges

Bergkamm von les Eparges

22 Kilometer von Verdun entfernt befindet sich die Crête des Eparges. Für die Franzosen bedeutete der Bergkamm ein Schutzwall, welcher die letzte Bastion gegen die Deutschen im Jahre 1915 war. Nach mehreren erfolglosen, gewalttätigen Angriffen beiderseits wurde der Krieg unter der Erde fortgeführt. Der einjährige Minenkrieg begann im Herzen des Hügels, dessen Spuren immer noch sichtbar sind.

Heute können Schulklassen die Krater der Sprengkörper während einer historischen Wanderung entdecken.Die Jugendlichen werden die Realität der schrecklichen Geschichte anhand zahlreicher Denkmäler verschiedener Regimente und anhand der Opfer des Kampfes begreifen.


Adresse:
Bergkamm von les Eparges
Crete des Eparges
55160 les Eparges



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: Freier Zugang
  • Dauer: 1h30

Mehr Informationen unter: +33 (0)9 63 67 14 92

Die Region um den ‚Bluthügel‘ von Saint-Mihiel

Die Region um den ‚Bluthügel‘ von Saint-Mihiel

Die Region um den „Bluthügel“ von Saint-Mihiel können Schulklassen dank einer geführten Bustour entdecken. Besichtigt wird der Ailly-Wald und verschiedene deutsche und französische Schützengräben, unter anderem la tranchée de la Soif, tranchée des Bavarois und tranchée du Bois Brulé. Jeder einzelne Graben trägt seine eigene brutale Geschichte in sich. La tranchée de la Soif („Graben des Durstes“) erhält seinen Namen vom Nahrungs- und Wassermangel, der die Soldaten gezwungen hatte, den Graben aufzugeben.

Tranchée de la soif : Besichtigung eines deutschen Schützengrabens.

Des bavarois et de Roffignac : Entdeckung französischer und deutscher Schützengräben.

Le Bois Brûlé : Besuch von deutschen und französischen Schützengräben, die von großen Kämpfen zeugen.

Die geführte Tour wird vom Tourisme Grand Verdun angeboten. Verfügbar sind auch weitere pädagogische Tagesprogramme und Ausflüge, zum Beispiel zur Gedenkstätte Alain Fournier und auf die Hügelkette “ Eparges“.


Adresse:
Tourisme Grand Verdun
Place de la Nation
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: 20-29 Teilnehmer (10,50€ p.P.) ; 30-39 Teilnehmer (8,50€ p.P.) ; 40-55 Teilnehmer (7€ p.P.)
  • Kostenloser Zugang für 1 BegleiterIn bei 10 zahlenden SchülerInnen
  • Teilnehmer: min. 20 und max. 55
  • Dauer: 4h

Reservierung unter: +33 3 29 86 14 18
Reservierung obligatorisch!

Monument Mémorial de Pennsylvanie

Monument Mémorial de Pennsylvanie

Das beeindruckende Monument Mémorial de Pennsylvanie liegt in Varennes-en-Argonne, nordwestlich von Verdun. Es wurde von dem Staat Pennsylvania (USA) als Gedenkstätte für alle Soldaten, die während den Kämpfen in der Region starben, gebaut und finanziert. Bei der Maas-Argonne-Offensive 1918 wurde die Kommune dank einer amerikanischen Division mit einer Mehrheit von Soldaten aus Pennsylvania befreit.

Das Denkmal wurde im neoklassischen Stil aus Stein und weißem Marmor gebaut. Umgeben von quadratischen Säulen, führt eine Promenade zur Mitte des Monuments. Hier befindet sich ein Sockel mit einem Bronzebecken, an dem ein Zitat von US-Präsident Woodrow Wilson lesbar ist: „Das Recht ist wertvoller als Frieden“. Beim Besuch werden die Schulklassen viele griechische Skulpturen wahrnehmen, die an Denkmäler der Antike erinnern.


Adresse:
1 rue du Général Pershing
55270 Varennes-en-Argonne



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: Kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: Freier Zugang

Der Turm von Montfaucon d’Argonne

Der Turm von Montfaucon d’Argonne

Der amerikanische Turm von Montfaucon d’Argonne wurde 1937 gebaut und ist das größte amerikanische Denkmal Europas. Das Monument besteht aus einer 60 Meter hohen dorischen Säule. An der Spitze steht eine Freiheitsstatue, die „génie libérateur“.

Das Denkmal stellt eine Gedenkstätte für die 28.000 amerikanischen Soldaten dar, die im September 1918 auf dem Montfaucon Hügel kämpften, um ihn von der deutschen Besetzung zu befreien. Von dem Hügel aus ist der gesamte Horizont von Argonne bis Maashöhen sichtbar. Aus diesem Grund handelte es sich um einen sehr wichtigen Beobachtungsstand für die deutsche Artillerie. Die unerfahrenen amerikanischen Truppen wurden so mehrmals von eingegrabenen Verteidigern abgewehrt.

Hinter dem Denkmal ist es möglich, zwischen den Ruinen des ehemaligen Montfaucon-Dorfes zu spazieren. Beeindruckend ist dabei die stehende Ruine der alten Kirche. Vom Hügel werden Schulklassen einen weitschweifigen Blick auf die Gegend und die ehemaligen Schlachtfelder bekommen. Im Winter ist das Denkmal leider nicht zugänglich.


Adresse:
Monument américain de Montfaucon-d’Argonne
55270 Montfaucon-d’Argonne



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: im Sommer täglich von 9h-21h

Der amerikanische Militärfriedhof Meuse-Argonne

Der amerikanische Militärfriedhof Meuse-Argonne

Der amerikanische Militärfriedhof Meuse-Argonne wurde Ende 1918 in Romagne-sous-Montfaucon gebaut. Mit seinen 14.246 Gräbern auf einer Fläche von 52 Hektar ist es der größte amerikanische Militärfriedhof in ganz Europa. Die begrabenen amerikanischen Soldaten fielen während des Kampfes im Frontabschnitt der Maas-Argonne-Region.

Schulklassen werden in der Gedenkstätte die Kapelle und Mauer der Verschwollenen besuchen. Eingraviert wurden hier die 954 Namen nicht identifizierter oder gefundener Soldaten. Gelegen auf einem kleinen Hügel östlich von Romagny-sous-Montfaucon, wird die Architecktur des im romantischen Stil erbauten Denkmals heute immer noch bestaunt.

Der Friedhof steht täglich für BesucherInnen kostenlos offen. Sie können sich die Zeit nehmen, die sie für ihren Besuch brauchen. Neben dem Friedhof befindet sich das renovierte Besucherzentrum. Ausgestellt werden hier Exponate, Filme und Fotografien mit persönlichen Geschichten im Hintergrund, um SchülerInnen die Bedeutung der Maas-Argonne-Offensive nahe zu bringen.


Adresse:
Monument américain Meuse-Argonne
55110 Romagne-sous-Montfaucon



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Dauer: 45 Minuten
  • Öffnungszeiten: Täglich von 9h-17h

Der Hügel von Vauquois

Der Hügel von Vauquois

Das Tourisme Grand Verdun bietet eine geführte Tour der Hügel von Vauquois an. Der 3-stündige informative Spaziergang führt Schulklassen durch den zentralen Schauplatz des „Minenkrieges“ von Argonne. Bis 1917 gruben hier französische und deutsche Soldaten Galerien, um den Gegner mit Tonnen an Sprengstoff zu schwächen. Die hinterlassenen Krater sind immer noch sichtbar.

Der Hügel von Vauquois war ein wertvoller Beobachtungsstand, der 1915 von französischen Soldaten zurückgewonnen wurde. Ab 1915 fand hier ein brutaler Stellungskrieg statt, der die Landschaft dauerhaft geprägt hat.

Der vom Tourismusbüro zur Verfügung gestellte Guide erzählt wertvolle Informationen und erweckt den Hügel und seine Geschichte für eine gewisse Zeit zum Leben. Die Besichtigung des Außenbereiches kann aber auch ohne Guide erfolgen. Ansonsten können Schulgruppen auch eine moderierte Führung der unterirdischen Kasernen-Anlagen reservieren. Die 2-stündige Besichtigung führt durch die erhaltene Galerie der Schützengräben und bringt die damaligen, schrecklichen Lebensbedingungen der Soldaten zu Tage.


Adresse:
Tourisme Grand Verdun
Place de la Nation
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: 20-29 Teilnehmer (8,50€ p.P.) ; 30-39 Teilnehmer (6,50€ p.P.) ; 40-55 Teilnehmer (5,50€ p.P.) ; 6,50€ Erwachsene
    Kostenloser Zugang für 1 Person bei 10 zahlenden Personen
  • Teilnehmer: mind. 20 und max. 55
  • Dauer: 3h

Reservierung unter: +33 3 29 86 14 18
Reservierung obligatorisch!

Caures-Wald – Bois des Caures

Caures-Wald – Bois des Caures

Im Bois des Caures fand vom 21.-24. Februar 1916 einer der drei deutschen Angriffe der Verdun-Schlacht statt. Nördlich von Verdun verteidigten französische Soldaten für zwei Tage dieses Gebiet und setzten sich gegen schwere deutsche Artillerie und Angriffe der Fußsoldaten zur Wehr. Am 24. Februar wurde der Angriff aber zu immens, so dass die Franzosen ihre Position verlassen und sich zurückziehen mussten.

Im Zentrum des Waldes befindet sich das Driant-Denkmal als Gedenkstätte für den Lieutenant-Colonnel und seine 1.200 Jäger, die verantworlich für die Verteidigung des Waldes waren. Bei einem Spaziergang durch den Wald werden Schulklassen die Schützengräben und deren betonierte Bunker kennenlernen. Jedes Jahr findet hier am 21. Februar ein Gedenkenmarsch statt.

Ein Besuch des Waldes wird den Schulklassen dabei helfen, sich die Verdun-Schlacht besser vorzustellen. Der jetzt überwachsene Wald zeigt immer noch Spuren der schwerwiegenden Kämpfe zwischen deutschen und französischen Soldaten.


Adresse:
Bois de Caures
55100 Haumont-pres-Samogneux



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang
  • Dauer: 30 Minuten

Der Schützengraben der Bajonette

Der Schützengraben der Bajonette

Die Tranchée des Baïonnettes ist das älteste Monument der Verdun-Schlacht. Es würdigt die 21 Soldaten, die bei dem schwerwiegenden Granaten- und Artillerieangriff der Deutschen lebendig begraben wurden. Der Legende nach konnten die Soldaten nur dank der vertikal herausragenden Bajonette gefunden werden. Über dem Eingang zur Gedenkstätte wurde der Satz „In Erinnerung an die französischen Soldaten, die in diesem Schützengraben im Stehen schlafen, das Gewehr in der Hand“ eingraviert.

14 der 21 Leichen konnten identifiziert werden und wurden daraufhin auf dem Militärfriedhof von Fleury begraben. Dieses Denkmal mit dem imposanten Betondach und den Säulen wurde für die 7 nicht identifizierbaren Soldaten von einem amerikanischen Spender finanziert. Die Gräber wurden mit einbetonierten Gewehren gekennzeichnet.

Schulklassen werden bei dem Besuch die Geschichte des Schützengrabens und ihre Soldaten nachverfolgen können. Das Denkmal stellt einen weiteren schrecklichen Teil der Lebensbedingungen, die Soldaten im ersten Weltkrieg umgaben, dar.


Adresse:
Tranchée des Baionnettes
55100 Douumant



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang

Mehr Informationen unter: +33 3 29 86 14 18

Vestiges de la Bataille de Verdun

Vestiges de la Bataille de Verdun

In Verdun liegt die „Zone Rouge“, die sogenannte Rote Zone. Es handelt sich hierbei um die Schlachtfront der damaligen Kämpfe in Verdun. Nach dem Krieg wurde das Gebiet, das hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Flächen besteht, zum Staatseigentum.

Für Schulklassen wird es interessant sein, eine Vielzahl an Abdrücken und Kampfspuren zu erkennen. Eine komplette Räumung der Felder gestaltet sich als unmöglich, da eine große Menge an Metall im Boden verblieben ist. Das bedeutet, dass die Minenräumung an einigen Plätzen in der Zone immer noch nicht durchgeführt werden kann.

Allerdings zeigt die Rote Zone den SchülerInnen, wie selbst ein Krieg vor über einhundert Jahren heute noch Auswirkungen auf die Landschaft und das Alltagsleben ringsherum hat. Der Zugang und die Besichtigung dieser Zonen um Verdun sind frei zugänglich. Die Gebiete, die deutlich abgegrenzt und markiert sind, dürfen nicht betreten werden.


Fahren Sie mit dem Auto über Metz auf der A4 Richtung Reims/Paris. Nach etwa 70 Kilometern auf der D964 geht es weiter Richtung Haudainville und Verdun.



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang

Zerstörte Dörfer

Zerstörte Dörfer

Vor der Schlacht von Verdun bestanden in der Gegend neun kleine Dörfer an der Meuse, welche Landwirtschaft betrieben. Genannt seien unter anderem Beaumont-en-Verdunois, Bezonvaux, Douaumont und Ornes. Da alle auf der Frontlinie lagen, wurden sie in der Verdun-Schlacht im Februar 1916 bombardiert. Sie wurden aufgrund der immensen Artillerie und der großen Menge an Munition zerstört.

Von den neun Dörfern konnten sechs aufgrund der großen Schäden und des Zurückbleibens von Munition nie wieder aufgebaut werden. Schulklassen können die Ruinen selbstständig besichtigen und die Schäden selbst wahrnehmen. Bei einem Besuch sind noch der Standort der Häuser und weitere Gebäude zu sehen.

Obwohl die Dörfer komplett zerstört wurden, existieren die Namen und die Verwaltung der Kommunen heute immer noch. In den zerstörten Dörfern werden SchülerInnen anhand echter Ruinen wirklich begreifen können, wie stark Krieg fragile Menschenleben und ihre Lebensbedingungen beeinflusst. Die Ruinen und Granatenlöcher sind zu stillen Mahnmalen des Ersten Weltkrieges geworden, damit die einst lebendige Geschichte der Dörfer weitererzählt werden kann.


Adresse:
Villages détruits
55100 Douaumont



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang
  • Dauer: 9 Dörfer

Mehr Informationen unter: +33 3 29 86 14 18

Festungsbauwerk – Ouvrage de la Falouse

Festungsbauwerk – Ouvrage de la Falouse

Auf einem Hügel mit Ausblick über der Maas befindet sich das Ouvrage de la Falouse, die zuletzt erbaute Festung während der Verdun-Schlacht. Das Gebäude wurde aus Stahlbeton gebaut, um die beherbergte Infanterie zu schützen. Glücklicherweise wurde es nicht bombardiert, weshalb es noch sehr gut erhalten ist.

Beim Besuch der Festung werden SchülerInnen durch das gesamte Gebäude laufen können. Im Inneren der Festung verkörpern in jedem Raum insgesamt 30 Wachsfiguren das Leben der Soldaten. Zusätzlich wird die Klasse einen Turm für zwei Maschinenpistolen und einen für eine Kanone des Kalibers 75 betrachten können. Die Gruppe wird so auf eine Entdeckungsreise durch die Unterkunft der Soldaten mitgenommen.

Außerhalb der Festung befindet sich ein 150 Meter langer Schützengraben, durch den die SchülerInnen einen authentischen Blick in das frühere Leben der Soldaten erhalten. Das Ouvrage ist die beste Möglichkeit, geschichtliche Texte in eine echte Realität zu verwandeln. So bleiben Unterrichtsstunden nicht nur bloße Theorie!


Adresse:
Ouvrage de la Falouse
Entre Belleray et Dugny-sur-Meuse



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: SchülerInnen 2€
  • Kostenloser Zugang für BegleiterInnen
  • Öffnungszeiten: 1. April-30. September 9h-11h30 & 13h30-16h30 ; 1. Oktober-11. November 9h-11h30

Reservierung unter: +33 6 83 27 13 34


Vidéo de présentation – Ouvrage de la Falouse / Lorraine Vidéo

Das Beinhaus von Douaumont – Symbol für menschliche Opfer

Das Beinhaus von Douaumont – Symbol für menschliche Opfer

Bei dem Ossuaire de Douaumont handelt es sich um eine nationale Nekropolis, die sich in Fleury-devant-Douaumont befindet. Das Denkmal weist eine Länge von 137 Metern und einen Turm mit einer Höhe von 46 Metern auf. Die SchülerInnen werden durch 22 Kammern des Ossuaire geführt. Eine Besonderheit stellen die eingravierten Wände der einzelnen Kammern dar. Diese Räume stehen für die 46 Sektoren des Verdun-Schlachtfeldes. Hier befinden sich die Reste der 130.000 unidentifizierten französischen und deutschen Soldaten, die in der 300-Tage-Schlacht ihr Leben lassen mussten.

Während des Besuches des Beinhauses werden die SchülerInnen auch eine Kapelle besichtigen können. Weiterhin befindet sich in dem Turm ein Kriegsmuseum, das französische und deutsche Militärausrüstungen sowie Uniformen und Waffen ausstellt. Vom Turm aus haben die BesucherInnen einen uneingeschränkten Blick auf das gesamte Schlachtfeld und die umliegende Gegend. Für Gruppen ist es ebenso möglich, eine informative audiovisuelle Projektion mit dem Titel „Verdun, die Männer, der Schlamm!“ im Filmsaal zu reservieren.

Vor dem Ossuaire wurden über 16.000 französische Soldaten auf einem riesigen nationalen Soldatenfriedhof begraben, wo sie ihre letzte Ruhe fanden.


Adresse:
Ossuaire de Douaumont
55100 Douaumont



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: Schulgruppe 2,50€ + Erwachsene 6€
  • Kostenloser Zugang für 1 Person bei 10 zahlenden Personen
  • Teilnehmer: mind. 20 Personen
  • Dauer: 1h
  • Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18h ; Sa-So 10-18h. Januar und Februar geschlossen!

Reservierung unter: +33 3 29 84 54 81